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Feine kleine Reime
- gedichte | poem | verse -

Als ich vor Jahren ins Internet gelangte und schnell mein virtuelles Zuhause im Chartraum Herzflimmern bei MSN fand, begegneten mir eine Vielzahl interessanter Menschen. Ich stellte schnell fest, dass sich einige von ihnen auch lyrisch bewegten und erhielt von ihnen, nach Anfrage meinerseits, das Okay zum Veröffentlichen ihrer Texte auf meiner Homepage. Leider gibt es diesen Raum nicht mehr und der Kontakt riss ab. Trotzdem habe ich beschlossen, ihre Worte hier wieder aufzunehmen.


BlackAngel

Die Wiederkehr
Zwei Augen schauen mit Begierde dem Horizont entgegen
Ein verlegenes Lächeln ziert den von Frohsinn ungetrübten Mund
Obwohl der Schlund vor ihm liegt ist er verheitert
Und erweitert das Gefühl der Wiederkehr in seinem Innern

Lange ist es her , dass er voll Stolz seine Faust erhob
Das Verbot von der hellen Seite hatte versucht ihn zu unterdrücken
In Stücken liegt nun die Vergangenheit vor ihn hernieder
Die Glieder und Knochen sprechen noch von Vergangenem Kampf.

Die Erinnerung hat Einzug gehalten in die Herzen voller Ehre
Wiederkehre ein Reich, dessen Stärke einst besungen
Alten Göttern entsprungen war die Welt und ist sie wieder
Lieder vergruben sich im Zeichen der neuen Wiederkehr.

Gewitterfronten, Hagelstürme bildetet den Rahmen zu diesen Ziel
Uns fiel die Aufgabe zu von vergangenem zu künden
Es stünden uns viele zur Seite war der Prophezeiung Worte
Dies bohrte sich in unsere Seele und wir erhoben uns.

Nun hört man sie wieder , das Wissen der alten Macht ist erweckt
Erschreckt sieht man die Gesichter derer, die ihre Natur vergaßen
Nun rasen Gedanken der Erneuerung durch unsere Werke
Die Stärke von Erkenntnis und Einigkeit erhebt uns hoch hinauf.

Alle Völker dieser Welt gesunden in ihrem Sehen zur eigenen Kultur
Der Schwur, der sie bindet ist jedoch an jedem Ort der gleiche
Die Weiche in die Zukunft ist gestellt, wir betreten neue Wege
Rege ist die Anteilnahme an unserer gesammelten Einigkeit.

Dies ist die Vision die Hoffnung geben soll für alle Leute
Meiden der wissenden Täuschung ist ein wichtiger Gesetztessatz
Der Schatz der gemeinsamen Evolution ist respektvoller Harmonie
Die Galerie der Völker in Respekt und ohne Verdacht auf Vertrauensverlust.

....auf dass sich das Volk zur Weißheit erhebt!
© BlackAngel


Ich sterbe bei jedem Tagesanbruch
Ich dringe durch den Sturm
Geführt von Dämonen wandere ich
Zwischen der Welt der Menschen und der der Götter
Werfe keine Schatten – entzünde kein Licht
Ich vergewaltige die Priesterin in der Heidnischen Nacht
Ich koste das Gift der Schlange
Auf den Lippen von der die ich liebe
Sie bringt dieses Geschenk der Hexenkraft
Ich trage die Katzenhaut-Handschuhe
Äpfel der Jugend, als ich Unheil bewirkte
Hing ich in einem Baum um in der Sonne zu verrotten
Wiedergeboren inmitten der letzten Orgie
Ein Geschenk der Sklaverei an den Auswählten
Selbstmord, Selbstmord kennst du mich nicht
Rufe den Meister – er wird kommen
Er wird unsere Auferstehung bringen
Eingehüllt in Dunkelheit – er hat gewonnen
Rauch meines Opfers
Reise zur Insel der Gesegneten
Gewähre meiner Seele Ruhm
In der Nacht – bin ich dein Gast
Nur ich weiß warum
Ich sterbe bei jedem Tagesanbruch
Rauch meines Opfers
Reise zur Insel der Gesegneten
Gewähre meiner Seele Ruhm
In der Nacht – bin ich dein Gast
Nur ich weiß warum
Ich sterbe bei jedem Tagesanbruch
© BlackAngel


Leben
Leben.... Tod.... Wiedergeburt....

Geboren, um den süßen Nektar des Lebens zu schmecken.
Geboren, um die grausame Seite des Lebens zu spüren.
Geboren, um im Fluss der Einsamkeit dahin zutreiben.
Geboren, um die Freuden der Begierde auszukosten.
Geboren, um den Atem des schleichenden Todes aufzusaugen.

Leben... Tod... Wiedergeburt...

Wenn man die grausamen Seiten des Lebens kennt,
wünscht man sich den ewigen Frieden des Todes.
Und wenn man in der Enge des Sarges liegt,
wünscht man sich die Süße des Lebens zurück.
Es ist ein ewiger Kreislauf,
der in der Seele des Menschen verankert ist.
Eingesperrt in der Enge des eigenen Sarges,
spüre ich, wie sich das Fleisch von meinen Knochen löst.
Spüre ich, wie sich die Würmer von mir ernähren.
Spüre ich, wie ich langsam in Staub zerfalle.
Und ich spüre, wie sich meine Seele von meinen Körper löst.
Spüre ich, wie meine Seele durch das Tor der Ewigkeit schreitet.

Leben... Tod... Wiedergeburt...

Wenn man die grausamen Seiten des Lebens kennt,
wünscht man sich den ewigen Frieden des Todes.
Und wenn man in der Enge des Sarges liegt,
wünscht man sich die Süße des Lebens zurück.
Es ist ein ewiger Kreislauf,
der in der Seele des Menschen verankert ist.
Wiedergeboren, in einem anderen Körper,
zu einer anderen Zeit.
Wiedergeboren, um das Leben noch einmal zu leben.
Wiedergeboren, um all die Schmerzen noch einmal zu spüren.
Wiedergeboren, um dem Tod noch einmal zu begegnen.
Wiedergeboren, um den Kreislauf des Lebens zu erhalten.

Leben... Tod... Wiedergeburt...

Wenn man die grausamen Seiten des Lebens kennt,
wünscht man sich den ewigen Frieden des Todes.
Und wenn man in der Enge des Sarges liegt,
wünscht man sich die Süße des Lebens zurück.
Es ist ein ewiger Kreislauf,
der in der Seele des Menschen verankert ist.
© BlackAngel


Die Kriegerin
Mit stolzem Blick prüft sie ihr Bild
das sich im Wasser spiegelt,
Ihr Haar zerzaust, die Augen wild
ihr Herz aus Stahl versiegelt.

Sie dreht sich langsam hin und her
verträumt, verliebt, verstört...
ihr zu verfallen ist nicht schwer
doch keinen sie gehört.

Ihr Körper, einer Göttin gleich
weckte oft Begierde
die Narben, die sie in sich trägt
zerstören nicht die Zierde.

Mit fester Hand führt sie das Schwert
das Leid und Angst verbreitet,
er ist ihr keine Träne wert
der Weg, den sie beschreitet.

Vielleicht ist alles nur ein Traum?
kommt ihr es manchmal in den Sinn
Doch.... das zu glauben wagt sie kaum
denn sie ist eine Kriegerin.
© BlackAngel